GEO-Strategie

Der Erfolg von SEO-Projekten steht und fällt mit realistischen Zielen und einer durchdachten Umsetzungsstrategie. Dies gilt umso mehr für GEO – die Optimierung für Künstliche Intelligenz –, wo präzise Planung über Sichtbarkeit oder Unsichtbarkeit in KI-Tools entscheidet.

| Autor Oliver Schmid
  1. Einleitung
  2. Was bedeutet KI für Websites?
  3. Was ist eine GEO-Strategie?
    1. Ziele festlegen
    2. Strategie festlegen
    3. Strategie überwachen und anpassen
  4. Schlussfolgerung

1. Einleitung

Vor einem Jahr veröffentlichte ich meinen ersten Blog-Artikel über GEO. Damals war noch völlig offen, ob sich dieser Begriff für die Optimierung der Auffindbarkeit in KI-Tools überhaupt etablieren würde. Heute können wir festhalten: GEO hat sich durchgesetzt und ist zu einem festen Bestandteil der digitalen Marketing-Terminologie geworden.

In diesem Artikel widme ich mich dem entscheidenden Erfolgsfaktor für GEO: der Entwicklung und Umsetzung einer zielgerichteten Strategie.

2. Was bedeutet KI für Websites?

KI verhält sich zunehmend menschenähnlich! KI-Agenten kann man sich wie digitale Butler vorstellen: Sie besuchen im Auftrag ihrer Nutzer Websites, vergleichen Angebote und Dienstleistungen, sprechen Empfehlungen aus oder buchen direkt Services. Für Websites und Online-Shops ergeben sich daraus folgende Konsequenzen:

Hinweis

Die Bedeutung von Websites für Auftragsvergaben und Produktbestellungen bleibt durch KI unverändert hoch. Entscheidend ist nicht, wer die Wahl trifft – Mensch oder Maschine –, sondern dass die Transaktion stattfindet.

3. Was ist eine GEO-Strategie?

Definition einer Strategie gemäss Duden

Genauer Plan des eigenen Vorgehens, der dazu dient, ein Ziel zu erreichen, und in dem man diejenigen Faktoren, die in die eigene Aktion hineinspielen könnten, von vornherein einzukalkulieren versucht.

Eine effektive GEO-Strategie zielt darauf ab, durch gezielte Optimierung positive Produktempfehlungen von KI-Tools zu erhalten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu mehr Neukunden führen.

3.1. GEO-Ziele festlegen

Mehr Traffic bedeutet nicht automatisch mehr Kaufabschlüsse. Der Website-Traffic wird durch KI ohnehin abnehmen, während Kaufabschlüsse und Kundenaufträge davon unberührt bleiben – auch wenn diese möglicherweise von KI-Agenten ausgeführt werden, ohne dass ein Mensch die Website jemals besucht hat.

Es lohnt sich, präzise und realistische Ziele zu definieren. Dabei hilft die Mitbewerber-Analyse und Keyword-Recherche von Webgarten.

3.2. Strategie festlegen

Um die definierten Ziele zu erreichen, wird eine umfassende Strategie entwickelt. Dabei werden verschiedene Massnahmen definiert und unterschiedliche Szenarien durchgespielt. Häufig handelt es sich um inhaltliche Anpassungen und eine Neustrukturierung der Website. Wichtig ist auch die inhaltliche Kohärenz mit externen Inhalten sowie positiven Rezensionen.

Manchmal muss auch das Angebot selbst angepasst werden. Da Nutzer ihre genauen Anforderungen und Wünsche dem KI-Tool präzise mitteilen, bleiben Angebote, die nicht alle Erwartungen erfüllen, aussen vor. Produkte und Dienstleistungen müssen im KI-Zeitalter also noch exakter auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten werden.

3.3. Strategie überwachen und anpassen

Eine GEO-Strategie ist nicht starr und muss regelmässig angepasst werden. Verschiedene Analyse-Tools helfen bei der Auswertung und decken oft neue Optimierungsmöglichkeiten auf.

Besonders wichtig ist die Anpassungsfähigkeit der Strategie, da sich KI-Systeme konstant weiterentwickeln. Was heute bei ChatGPT funktioniert, kann morgen durch Algorithmus-Updates oder neue KI-Tools an Wirksamkeit verlieren. Erfolgreiche GEO-Strategien berücksichtigen daher nicht nur aktuelle KI-Landschaften, sondern anticipieren auch zukünftige Entwicklungen. Regelmässige Strategiereviews – idealerweise alle drei Monate – stellen sicher, dass Unternehmen im dynamischen KI-Umfeld wettbewerbsfähig bleiben.

4. Schlussfolgerung

Seriöses GEO beginnt immer mit der Definition messbarer Ziele und der Umsetzung einer durchdachten Strategie. Websites erhalten zwar weniger menschliche Besucher, bleiben für die Vergabe von Aufträgen aber genauso relevant.

Die Ausrichtung der Produkte und Dienstleistungen auf alle Kundenbedürfnisse ist entscheidend. Potenzielle Kunden teilen der KI sämtliche Anforderungen und Wünsche mit. Wer diese nicht erfüllt, wird konsequent ignoriert.

Im KI-Zeitalter entscheidet nicht mehr die Fähigkeit, Aufmerksamkeit zu erzeugen, sondern die Präzision, mit der Angebote den tatsächlichen Nutzerbedürfnissen entsprechen. GEO ist daher mehr als nur eine neue Marketing-Disziplin – es ist ein Paradigmenwechsel hin zu nutzerzentrischen, datengestützten Geschäftsstrategien.

Unternehmen, die heute in eine fundierte GEO-Strategie investieren, positionieren sich als bevorzugte Partner für KI-Systeme und sichern sich damit langfristig Wettbewerbsvorteile in einer zunehmend automatisierten Geschäftswelt.

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